Die Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel …

… ist nach den Weihnachtsferien Thema im Musikunterricht unserer dritten Klassen. Die Musik ist schwungvoll und mitreißend und eignet sich so gut dazu, einen Zugang zu klassischer Musik zu vermitteln. Zudem ist auch die Entstehungsgeschichte des Werkes bemerkenswert.

Der Komponist Händel, 1685 geboren in Halle an der Saale, lebte und arbeitete in London und bekam 1748 von König George II den Auftrag, ein Musikstück als Begleitung zu einem Feuerwerk zu komponieren. Dieses Stück sollte also laut sein, leise Instrumente waren vom König nicht erwünscht, damit die Musik neben dem Feuerwerk gut zu hören ist.

Zur Uraufführung kam das Stück dann im Jahre 1749 bei einem Fest im Greenpark in London. Die Musiker spielten auf Booten, die auf dem Fluss Themse schwammen und auch das Feuerwerk wurde von Booten aus angezündet. Am Ufer des Flusses standen die Menschen, hörten der Musik zu und wollten das Feuerwerk bewundern.

Schon damals waren die Menschen begeistert von der Musik Georg Friedrich Händels, auch wenn das Feuerwerk bei dem Fest misslang, wohl wegen des schlechten Wetters, und ein hölzerner Pavillion an dem Abend Feuer fing.

Im Unterricht haben wir diese ganzen Hintergründe besprochen und uns alles so gut wie möglich vorgestellt. Wir haben aber auch zur Musik gemalt und das Stück mit Klanghölzern, Triangeln und Handtrommeln nach einer Spiel-mit-Partitur begleitet.