Internationaler Eltern-Nachmittag an der J. – D. – Falk – Schule
für die Familien der neu zugezogenen Kinder

Aufgrund des städtischen Verteilungssystems besuchen seit einigen Tagen acht neue Kinder aus Afghanistan und der Ukraine die Johannes – Daniel – Falk – Schule in Warburg. Zusammen mit anderen Kindern, die erst wenige Monate an unserer Schule sind und noch nicht über hinreichende Deutschkenntnisse verfügen, werden sie täglich in den ersten beiden Schulstunden in der Willkommens-Klasse unterrichtet. „In den ersten beiden Stunden machen wir täglich Unterricht im Fach Deutsch als Zweitsprache: Wir  bauen den Wortschatz mit Hilfe verschiedener Methoden auf, damit sich die Kinder schnell in der Schule zurechtfinden und sich auf Deutsch verständlich machen können.“, sagt Maria Stratemeier, die DaZ-Lehrkraft der Falk-Schule. Unterstützt von Stephan Laudage, dem Sozialpädagogen der Falk-Schule, begleitet sie die neu zugezogenen Kinder in Fördergruppen, sodass sie nach ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten individuell gefördert werden können.  Ab der dritten Stunde besuchen die Kinder den Unterricht in ihren zugewiesenen Klassen.

Um die Familien der neuen Kinder willkommen zu heißen, wurde am Dienstag, den 05. April 2022 ein Eltern-Nachmittag speziell für die neu zugezogenen Familien organisiert. Etwa 20 Personen, SchülerInnen, Eltern und Geschwister, haben sich die Falk-Schule einmal genauer angesehen. Dem Schulteam war es wichtig, dass auch die Eltern der neuen SchülerInnen ein gutes Gefühl in der Zusammenarbeit mit der Schule bekommen und sie Vertrauen aufbauen können.

„Für die ukrainischen und afghanischem Eltern haben wir Informationen über Stundenpläne und gewünschtes Material zusammengestellt. Es gab aber auch viel Zeit, um einander kennenzulernen und Fragen zu stellen“, erläutert Sophie Teske, Schulsozialarbeiterin der Falk-Schule.

„Den Kindern ist am meisten geholfen, wenn ihre Eltern Vertrauen in uns als Schule haben. Mir ist wichtig, dass die Eltern, uns auch persönlich kennenlernen können.“, betont Maria Stratemeier, die DaZ-Lehrerin.

Die Schülerschaft der Falk-Schule ist multikulturell. Neben der Vermittllung von Unterrichtsinhalten liegt ein Schwerpunkt unserer Schularbeit auf dem Sozialen Miteinander.  „Viele Kinder sprechen täglich mehrere Sprachen; das würdigen wir und wissen es sehr zu schätzen“, berichtet Maria Stratemeier stolz. Für die Schulgemeinschaft ist dies eine große Bereicherung.